Die Stadt Beresniki in der Region Perm am Fuße des Urals ist zugleich Heimat der nordöstlichsten katholischen Gemeinde in Europa. Zu ihr gehört auch das etwa 100 Kilometer nördlich gelegene Rabinia. Da die Christen in Russland mehrheitlich orthodoxer Konfession sind, ist der Aktionsradius der wenigen katholischen Gemeinden sehr groß. Die Kirche in Rabinina gehört zur Pfarrei „Königin des Friedens“ in Beresniki, die vom deutschen Pfarrer Erich Maria Fink geleitet wird.
Pfarrer Fink ist regelmäßig in Deutschland, um Exerzitien und Vorträge über seinen pastoralen Dienst in Russland zu halten. Während eines Besuches der Kapelle Maria Mutter Europas auf dem Gnadenweiler lernt er Pater Notker kennen. Er zeigt sich begeistert von der Intention des Weihetitels zu Ehren der Gottesmutter als Patronin Europas, worauf die beiden eine Verbrüderung beschließen. Die Gebetsgemeinschaft „Maria Mutter Europas“ ist geboren.

Rabininas Fatima-Kirche wird Maria Mutter Europas gesegnet
Nach einigen unerwarteten Wirrungen wird nicht die Kapelle im Beresnikier Vorort Suchanowa zum Ort der nächsten Maria als Mutter Gottes geweihte Kapelle. Fast schon wundersam wird es die Kirche Unsere liebe Frau in Rabinina. Denn der Bezug unseres Gebetsverbundes zur Botschaft von Fatima ist offenkundig.
Die Botschaft von Fatima ruft zum Rosenkranzgebet an das unbefleckte Herz Mariens auf, um Russland und Europa vor Krieg, Verwüstung und Irrlehren zu bewahren und Frieden zu schaffen, was exemplarisch für das Ziel eines geeintes Europa steht.




